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Karies-Risiko-Test

Die Speichelanalyse steht beim Karies-Risko-Test im Vordergrund. Hauptbestandteile des Speichels sind neben Wasser, Glykoproteine, Mineralstoffe, Spurenelemente, sowie bakterizide, fungizide und antiviral wirkende Stoffe. Weiterhin befindet sich im Mund die so genannte Mundflora, die sich aus den verschiedenen Bakterienstämmen zusammensetzt. Ein Ungleichgewicht der Mundflora kann verschiedene Krankheiten auslösen.

Der Speichel hat wichtige Funktion. So ist er beispielsweise zuständig für

  • die Pufferung von Säuren
  • die Remineralisation der Zähne
  • die Spülfunktion
  • die antibakterielle Wirkung

Der Karies-Risiko-Test ist ein wichtiges Verfahren zur Früherkennung von krankmachenden Faktoren im Mund. Es werden dabei die folgenden Werte bestimmt:

  • Speichelflussrate: Sie bestimmt die Menge des gebildeten Speichels. Bei einem verminderten Speichelfluss ist die Benetzung der Mundhöhle ungenügend. Dies leistet z. B. der Vermehrung von Pilzen Vorschub.
  • Pufferkapazität: Sie gibt Auskunft über die Fähigkeit des Speichels, vorhandene Säuren zu neutralisieren. Eine niedrige Pufferkapazität steht für eine hohe Kariesanfälligkeit.
  • Bestimmung der Streptokokkenzahl: Eine hohe Anzahl Streptokokken spricht für ein erhöhtes Kariesrisiko.
  • Bestimmung der Laktobazillenzahl (Milchsäurebazillen): Eine hohe Anzahl Laktobazillen spricht ebenfalls für ein erhöhtes Kariesrisiko.

Die Durchführung eines Karies-Risiko-Tests ist sehr einfach. Man kaut einen geschmacksneutralen Kaugummi und sammelt den anfallenden Speichel über einen gewissen Zeitraum in einem Becher. Der Speichel wird dann im Labor auf unterschiedliche Bakteriennährböden verteilt. 48 Stunden später lassen sich kariesgefährdende Bakterien nachweisen.


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